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Als Kind sah ich in einem Indianerbuch, dass man eine Gewisse Zeit allein draussen verbringen musste, um als erwachsener Mensch anerkannt zu werden. Dies wurde mein grosses Ziel, welches ich bis heute noch verfolge:  Mit minimaler, selbst hergestellter Ausrüstung ein Jahr in der Wildnis zu leben.

Mein Weg

Mit elf Jahren besuchte ich mein erstes Lager bei der Naturschule Woniya, wo ich auch die folgenden Jahre viele Sommerlager und Wochenenden verbracht habe. Dort wurden jeden Abend Geschichten von Tom Brown Jr. erzählt. Er ist unterdessen ein weiser alter Mann. In seiner Kindheit wurde er von einem Apachen Kundschafter ausgebildet und hat daraufhin eine der ersten Wildnis Schulen gegründet. So wuchs auch mein Wunsch, zu Tom Brown in die USA in Kurse zu gehen. Als ich 17 Jahre alt war, konnte ich mit einem Freund über den grossen Teich fliegen und meine ersten drei Kurse besuchen. Dieser Besuch wurde mir ermöglicht, während ich ein jähriges Praktikum bei der Naturschule Woniya absolvierte. Bei Woniya besuchte ich auch die Ausbildungen Natur- und  Wildnispädagogik I und II und konnte dort 2020 meinen langen Zivildiensteinsatz leisten. In dieser Zeit erhielt ich zusätzlich einen vertieften Einblick in eine solche Organisation. Nachdem ich die Matura 2019 abgeschlossen hatte, schrieb ich mich für das `Mastery Programm Stage I` ein. Im Rahmen dieser Ausbildung verbrachte ich auch 2 Monate in Neuseeland, eine Woche davon Full Survival, sprich, mit nichts als der Kleidung, die ich am Leibe trug, im Busch. Nachdem ich meine Prüfung im Bush bestanden hatte, folgte ein Jahr lang Stage II mit mehreren Online-Meetings pro Woche und intensiven Live-Kursen. Nun stehe ich hier im Jetzt und mir gefällt das Unterrichten mehr denn je. Ich bin unendlich dankbar für all meine Lehrer und die Menschen, die ein Stück ihres Weges mit mir teilen oder geteilt haben und mich zu der Person haben werden lassen, die ich heute bin.

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